Winterspielbetrieb

Die Tage werden nun immer länger und bis zum Frühling ist es nicht mehr weit. Trotzdem ist der Februar noch ein Wintermonat und der Spielbetrieb ist beeinträchtigt von den Temperaturen und besonders von den aktuell hohen Niederschlägen.

So kann es Einschränkungen geben oder der Platz muss sogar komplett gesperrt werden.

Mit diesem Bericht möchten wir Ihnen wichtige Informationen sowie ein paar Tipps mitgeben, die im Winterspielbetrieb dabei helfen den Golfplatz zu schonen.

Das Wachstum unserer Pflanzen auf dem Golfplatz ist im Winter zurückgefahren und die Zeit zur Regeneration dauert länger. Temporäre Platzsperren, eingeschränkte Benutzung von Carts und die Empfehlung zum Tragen der Golftasche zeigen, wie die Benutzbarkeit der Golfanlage bei Nässe, Reif, Frost, Eis und Schnee oft erheblich eingeschränkt werden muss.

Das Bespielen, insbesondere der empfindlichen Grüns, führt bei widrigen Witterungsbedingungen wie Reif und Frost oft zu nachhaltigen Schäden. Diese kommen teilweise erst Jahre später zum Tragen und ihre Beseitigung ist mit erhöhtem Pflegeaufwand oder gar Umbaumaßnahmen verbunden.

Denn bei Temperaturen unter 4°C findet kein Rasenwachstum mehr statt, ein solches Wachstum ist aber unerlässlich für die Regeneration der Rasenflächen.

Fußtritte und Fahrspuren bei Frost zerstören das Pflanzengewebe der Gräser und hinterlassen Narben im Rasen. Tritt- und Fahrspuren stören über einen längeren Zeitraum die Optik der Rasenflächen, zum Teil bis in die Sommermonate hinein. Die Erholungsphase des Rasens im Winter kann mehrere Wochen dauern und beschädigte Pflanzenteile werden leichter von Krankheitserregern befallen.

Feuchte Böden werden bei Belastung stärker verdichtet und Bodenverdichtungen fördern das Einwandern von Unkräutern und insbesondere “Poa annua” (jähriges Rispengras).

Golfer, die ihre Bags tragen, haben zwar in der Regel einen etwas höheren Bodendruck als Golfer, die ihre Bags auf Trolleys (je nach Bereifung) schieben oder ziehen, dennoch sprechen einige Gründe dafür auf Trolleys und insbesondere auf Carts zu verzichten. Ein Golfer mit Trolley belastet etwa die 10-fache Fläche, ein Cart sogar etwa die 50-fache Fläche. Der Bodendruck durch Carts ist etwa doppelt so hoch wie bei Trolleys und Engstellen werden durch Trolleys und Carts an den gleichen Stellen wiederholt belastet. „Tragende” Golfer weichen automatisch Nassstellen aus, Cart-Fahrer hingegen jedoch nicht unbedingt.


Wir haben hier einige Tipps, um  unseren Golfplatz bei den winterlichen Bedingungen zu schonen:

Aufteen auf dem Fairway – Ein Versuch ist es wert. Für die, bei denen die letzten Golfschläge schon ein paar Tage oder Wochen zurückliegen, empfehlen wir auch auf dem Fairway oder im Rough aufzuteen. Das schont den Platz und die Knochen und macht ebenfalls sehr viel Spaß.

Ball reinigen und besserlegen – den Ball aufheben und reinigen, auch wenn er sauber und gut liegend erscheint. Jeglicher Schlamm auf der Unterseite des Balls wird die Flugbahn des nächsten Schlags beeinträchtigen.

Zu Fuß gehen statt fahren – Trolleys sind natürlich nicht verboten, aber: Ein sportlicher Versuch ist es wert. Das Gehen mit einer leichten Tragetasche zu Fuß (und vielleicht mit dem halben Schlägerset) hält besser warm, schont den Platz und führt durch kürzere Wege zu einem schnelleren Spiel.

Pitchmarken richtig ausbessern!

Achten Sie darauf, dass Sie die Pitchmarke richtig reparieren. Mit Ihrer Pitchgabel dürfen Sie den „Krater“ nicht nach oben drücken, sondern die Ränder der Pitchmarke werden nach innen gedrückt, ohne dass die Graswurzeln nach oben kommen.

Wie man die Pitchmarke richtig ausbessert, zeigt Ihnen dieses YouTube Video:  Pitchmarke richtig ausbessern

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